Neuer Vereinsmeister im Schwoaßn

Am 23.03.2025 war es in der Grundschulturnhalle in Esterhofen wieder soweit. Die Creme de la Creme bzw. die mutigsten Fußballer des FC Pasenbachs haben sich versammelt um den Vereins- bzw. Weltmeister im Schwoaßn zu küren. Diesmal konnte das Teilnehmerfeld um 50% im Vergleich zum Vorjahr erweitert werden. Michael „Meickl“ Simon konnte sich hierbei durchsetzen und durfte den Pokal im Hotel & Cafe Paso in die Höhe strecken.
Das Eröffnungsspiel hatte der Titelverteidiger Michael „Gotti“ Gottinger gegen den ersten neuen Mitspieler Florian Drexler. Offenbar war der Druck zur Titelverteidigung zu groß und so konnte Gotti mit einer schwachen Auftaktpartie die Erwartungen nicht erfüllen und verlor völlig verdient mit 1:0.
Florian Drexler war damit zu einem Titelaspiranten aufgestiegen, aber auch er scheiterte. Gegen den zweiten Neuling im Felde Martin Kammermeier setzte es eine 2:0 Niederlage. Auffällig dabei waren die beiden Leichtsinnsfehler in der Abwehr, die zu den Gegentoren führten. Die Zuschauer waren entsetzt über die Fahrlässigkeit, wie der mögliche Titeltriumph buchstäblich durch die Hände glitt.
Andreas Huber und Martin „Matte“ Simon konnten im Turnierverlauf unter tosendem Applaus der zahlreichen Zuschauer ihre ersten Tore erzielen. Dies war beiden bei der Premiere letztes Jahr verwehrt worden.
Das Turnier war bis zum letzten Spiel spannend. Die Brüder Simon waren vor ihren letzten beiden Spielen punktgleich. Meickl konnte in seinem letzten Spiel nur ein unentschieden erreichen, was sicherlich auch seiner Spielweise geschuldet war, dem Catenaccio. Mit einem Sieg aus fünf Spielen, einem geschossenen Tor und keinem Gegentor war er zwar erfolgreich, doch die Zuschauer hätten sich mehr Tore von einem Titelträger gewünscht.
Nun kam es auf das letzte Spiel an. Dies musste Matte ausgerechnet gegen den schwachen Titelverteidiger bestreiten, der abgeschlagen am Ende des Feldes lag. Mit einem Sieg wäre ihm der Titel nicht mehr zu nehmen gewesen, mit einem Unentschieden hätte es ein Sudden Death Duell mit Meickl gegeben. Zur Überraschung aller Zuschauer dominierte Gotti das Duell und konnte es für sich entscheiden. Ob der Siegesdruck zu groß wurde oder die ausgelobte Siegprämie für Gotti die Ursache für den Spielausgang war, wurde anschließend noch gefachsimpelt. Durch die Niederlage rutschte Matte auf den vierten Platz ab. Dies verdeutlicht wie nah das Feld dieses Jahr beisammen lag. Wir freuen uns auf nächstes Jahr und sind gespannt wie der neue Titelträger mit dem Druck der Titelverteidigung umgeht.

